Miguel de Icaza ist ein mexikanischer Softwareentwickler und Unternehmer. Er wurde am 23. November 1972 in Mexiko-Stadt geboren. Bekannt ist er vor allem als Mitbegründer des GNOME-Projekts, einer bekannten Desktop-Umgebung für Linux.
De Icaza studierte Informatik an der Universidad Nacional Autónoma de México und erhielt seinen Abschluss im Jahr 1997. Bereits während seines Studiums begann er, an GNOME zu arbeiten, das er 1997 zusammen mit Federico Mena gegründet hat. GNOME entwickelte sich schnell zu einer der beliebtesten Desktop-Umgebungen für Linux und wird heute von vielen Linux-Distributionen standardmäßig verwendet.
Darüber hinaus war de Icaza auch an anderen Open-Source-Projekten beteiligt, darunter Mono, eine Implementierung des .NET-Frameworks für Linux, sowie Xamarin, ein plattformübergreifendes Softwareentwicklungsframework. Im Jahr 2016 wurde Xamarin von Microsoft übernommen, und de Icaza wurde zum Vizepräsidenten für mobile Entwicklungsplattformen bei Microsoft ernannt.
Miguel de Icaza hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Beiträge zu Open Source erhalten und ist ein angesehener Experte in der Linux- und Open-Source-Gemeinschaft. Er hat auch mehrere Unternehmen gegründet, darunter Ximian, das 2003 von Novell übernommen wurde, und das aktuelle Unternehmen Xamarin.
De Icaza setzt sich nach wie vor für Open-Source-Software ein und ist regelmäßig als Sprecher und Mentor auf Konferenzen und Veranstaltungen präsent. Sein Beitrag zur Open-Source-Welt hat ihn zu einer inspirierenden Figur in der Softwareentwicklung gemacht.
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